Schreiber schreiben

Das Internet quillt über vor Schreibtipps, die sich in den Mündern zahlreicher YouTuber wiederholen.

Zu den bekanntesten gehört sicherlich “Show, don’t tell”.

Der Ratschlag, dass ein Schriftsteller schreiben soll, gehört zu den banalsten und doch besten. Ein Tipp, der mir nur einmal begegnet ist. Als Zeitreisender würde ich genau diesen meinem jüngeren Ich ins Ohr flüstern.

Doch was hält einen vom Schreiben ab?
Tausend Dinge. Geschenkt.
Aber ein wesentlicher Faktor ist der eigene Biorhythmus. Erst durch den Covid Homeoffice Zwang habe ich wirklich herausgefunden, wann meine kreativste und produktivste Zeit ist: die ersten drei bis vier Stunden gleich nach dem Aufstehen.

Zuvor sind die wertvollsten Stunden im Tagesablauf einfach verpufft. Wecker. Duschen. Striegeln. U-Bahn. Arbeiten. U-Bahn. Abendessen. Kaputt. Abends ist einfach nicht meine beste Zeit, um zu dichten. Also blieb nur das Wochenende.

Im Homeoffice spare ich täglich zwei Stunden U-Bahnfahrten und Vorbereitungen, die ich zum Schreiben vor der Arbeit nutze. Wow. Man kriegt wahnsinnig viel gebacken, wenn man die besten Stunden für sich nutzen kann, und das täglich.

Was sind Deine Erfahrungen?

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