3 Dinge, die ich als Englisch-Trainer gelernt habe


Jeder sollte einige Jahre in der Erwachsenenbildung als Trainer tätig sein.

Es gilt die Faustregel: Der Lehrer lernt am meisten.

Alle Schüler wollen möglichst einfach Englisch lernen. Wie? Man spricht halt 90 Minuten lang und geht dann zufrieden nach Hause.

Leichter gesagt als getan.

Als würden alle Gruppen einfach drauflos diskutieren. Das passiert, aber sehr selten. Also muss man sich auf die Suche nach einem spannenden Thema machen.

Anfangs machte ich den Fehler, das Thema wie einen Uni-Vortrag vorzubereiten: Pro und Contra sauber gegliedert. Dann fragte ich: “Was meint ihr?” Die Antwort war: “Wieso, du hast doch schon alles gesagt.”

Autsch. Strategiewechsel.

Mein Anfängerfehler war, dass ich zu viel in die 90 Minuten packte. Man wird überrascht sein, wie begrenzt unsere Auffassungswilligkeit ist.

Also kürzte ich die Texte und leitete mit steilen Thesen ein: “Alle Männer sind…”, “Nie gibt es…”, “Keiner sollte…”

Je steiler, desto besser – das funktioniert.

Mit diesem Wissen vor Augen schreibe ich meine LinkedIn-Beiträge: Überschätze nie die Auffassungswilligkeit deiner Leser.

Das gilt auch für alle anderen Formen der Kommunikation. Reduziere deine Botschaft auf einen Punkt. Dann streiche alle anderen.

Nun möchtest du wissen, was die anderen beiden Dinge sind, die ich als Trainer gelernt habe. Tja, die gibt es heute nicht. Genau das ist ja der Punkt dieses Posts.

Wie schreibst du deine Beiträge?

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